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Falscher Zivilpolizist

Am 06. September 2023, gegen 12:30 Uhr, fuhr ein 19-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt-Land mit seinem PKW auf der St. Veiter Straße in Klagenfurt stadtauswärts. An einer roten Ampel wurde er von einem vermeintlichen Zivilpolizisten, welcher sich als Polizeibeamter der Polizeiinspektion Annabichl ausgab, aufgefordert am Straßenrand anzuhalten. Der ortskundige Lenker fuhr jedoch gleich zur nahegelegenen Polizeiinspektion Annabichl. Anfänglich folgte ihm der angebliche Polizist noch mit einem dunklen Auto. Als der 19-Jährige vor der PI Annabichl anhielt, war der Unbekannte verschwunden. Der 19-Jährige ging dennoch in die Polizeiinspektion, da er tatsächlich während der Fahrt mit seinem Handy hantierte und wollte fragen, ob er dort die Strafe gleich bezahlen kann. Die Polizeibeamten stellten jedoch fest, dass der Mann mit Sicherheit nicht von der echten Polizei angehalten wurde. Es dürfte sich um einen falschen Polizisten gehandelt haben.

Personsbeschreibung des Unbekannten:

Männlich, 30-40 Jahre, normale Statur, 185 cm oder größer, mittellanges gelocktes Haar, Kärntner Dialekt.

Bei dem PKW dürfte es sich um einen dunkelblauen oder schwarzen Skoda oder VW Golf handeln.

Es wird um die Verbreitung folgender Präventionstipps ersucht:

• Polizisten in Uniform sind leicht zu erkennen, in Zivil wird die Sache etwas schwieriger. Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen. Dieser zeigt auf der Vorderseite ein Lichtbild in schwarz/weiß sowie die Dienstnummer. Auf der Rückseite finden sich der Vor- und Zuname des Beamten, ebenfalls die Dienstnummer, die ausstellende Behörde sowie das Ausstellungsdatum.

• Lassen Sie sich über die Amtshandlung genau aufklären: Der Polizist ist verpflichtet mitzuteilen, warum er einschreitet. Das beginnt damit, welche Übertretung Sie begangen haben und geht bis zu Ihrer Mitwirkungspflicht als möglicher Zeuge eines kriminellen Sachverhaltes.

• Immer eine Bestätigung verlangen: Die Zahlung eines Geldbetrages ist immer zu bestätigen, ebenso der Gebrauch eines Ihrer Gegenstände.

• Hegen Sie weiter Zweifel, wählen Sie die Notrufnummer 133 um abzuklären, welche Polizistin/welcher Polizist tatsächlich im Dienst ist. Unsere Kolleginnen und Kollegen werden dafür Verständnis haben und Gauner vermutlich schnell das Weite suchen, wenn Sie die echte Polizei informieren!

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