Die Zeiten ändern sich
(Unnütze) Zeitumstellung, nützliche Eselsbrücken und ein kleines Gedicht
Nun ist es wieder mal so weit,
wir stellen um auf Sommerzeit.
Die Uhren werden vorgestellt,
auch wenn uns das gar nicht gefällt.
Was uns besonders dabei quält,
ist, dass eine Stunde Schlaf dann fehlt.
So gehen wir zur Arbeit wie wandelnde Leichen,
die Müdigkeit kann selbst dem Koffein nicht weichen.
Alles und jede/r geht uns heute auf die Nerven,
man möchte gern den Hut drauf werfen.
Wir geben unser Bestes – natürlich wie immer,
doch von Stund‘ zu Stund‘ wird es nur noch schlimmer.
Zwar haben wir es kommen sehen,
können es aber dennoch nicht verstehen,
wie eine Stunde weniger Schlaf
uns in die Knie zwingen darf.
Uns‘re kleine „innere Uhr“,
die protestiert und stellt sich stur.
Sie lässt sich einfach nicht erweichen,
der Sommerzeit die Hand zu reichen.
Sie tickt und brummt ganz leise nur:
„Das ist doch wider die Natur.“
Müssen Sie auch jedes Mal kurz innehalten und überlegen, ob man bei der Umstellung auf die Sommerzeit den Zeiger nun eine Stunde vor- oder zurückstellen muss?
Kein Problem, merken Sie sich nur die gängigste Eselsbrücke: Im Frühling stellen wir die Gartenmöbel vor die Türe, im Herbst räumen wir sie zurück in den Schuppen.
Oder wie man auf Englisch gerne sagt: Spring forward, fall back.
Verfasst von E. Grosser (1998, 2023)