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Beziehungsstreit endete mit Annäherungsverbot

Am 31. Jänner 2024 gegen 02:00 Uhr kam es in einem Mehrparteienhaus, in der Wohnung seiner 27-jährigen Frau zu lautstarken Streitigkeiten zwischen ihr und ihrem 25-jährigen Freund, der ebenfalls in Klagenfurt/WS wohnhaft ist. Eine Zeugin verständigte daraufhin die Polizei.

Im Zuge des Streites forderte die Frau den Freund auf, ihre Wohnung zu verlassen. Dies wollte er auch machen und nahm das Suchtmittel „Speed“ (1.86 Gramm in Pulverform; 1 Klarsichtfolie mit „Speedpaste“) mit. Daraufhin schmiss seine Freundin seine Kartensammlung aus der Wohnung, weshalb er ihr in das Gesicht spuckte und sie mit der flachen Hand auf den Hinterkopf schlug. Dabei hielt und zog ihn die Frau an seinen langen Haaren, weshalb er ihr in den Unterarm biss, um sich zu befreien.

Die 27-jährige gab gegenüber den einschreitenden Beamten an, dass ihr Freund komplett durchdrehte und sie in den Bauch boxte und ihr in den linken Unterarm biss. Zudem schlug er ihr mehrfach mit der Faust in das Gesicht und spuckte sie  mehrfach an.

Bei der Frau konnte ein Hämatom am linken Unterarm mit einer Bisswunde, ein kreisrunder blauer Fleck rechter Unterarm und eine Rötung an der linken Wange festgestellt werden. Der Rettungsdienst wurde von der Frau abgelehnt.

Der Mann gab an, durch das starke Ziehen an den langen Haaren Schmerzen an der Kopfhaut zu verspüren.

Auf Grund des vorliegenden Sachverhaltes und der Gefahrenprognose, wurde gegen den Freund ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Zudem händigte er die Suchtmittel freiwillig aus, welche sichergestellt wurden. Ein bei ihm vorgenommener Alkomatentest verlief negativ (0,00‰).

Gegen den Mann wurde ein vorläufiges Waffen-, Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

Er wurde der Staatsanwaltschaft Klagenfurt/WS angezeigt.

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